VERA VON PETZINGER

HOLISTISCHE
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Die Risiken von hormonellen Disruptoren: Wie sie unsere Gesundheit beeinflussen

Hormonelle Disruptoren sind Chemikalien, die die normale Funktion unseres Hormonsystems stören können und schädliche gesundheitliche Auswirkungen sowohl für Mensch als auch für Tier haben. Diese Chemikalien kommen in unserer Umwelt, in Lebensmitteln und im täglichen Gebrauch von Produkten vor. In diesem Blogartikel werden wir die möglichen Risiken dieser subtilen Eindringlinge, die in unserer Umwelt lauern, untersuchen und darüber diskutieren, wie sie unsere Gesundheit beeinflussen können.

Was sind hormonelle Disruptoren?

Hormonelle Disruptoren, auch als endokrine Disruptoren bekannt, sind Substanzen, die die natürlichen Mechanismen unseres endokrinen Systems durch die Beeinflussung der Hormone oder der Hormonrezeptoren im Körper stören. Sie können entweder natürlich vorkommende oder synthetische Substanzen sein. Einige der häufigsten hormonellen Disruptoren umfassen:

• Bisphenol A (BPA) – einer häufig in Plastikprodukten und Harzen

• Phthalate – verwendet in Weichmachern für Kunststoffe und anderen Produkten

• Dioxine – als Nebenprodukt bei Verbrennungsprozessen entstanden

• Polybromierte Diphenylether (PBDE) – Flammschutzmittel in manchen Kunststoffen, Textilien und elektronischen Geräten

• Pflanzenschutzmittel wie Atrazin oder DDT

• Natürliche Hormone wie Phytoöstrogene, die in bestimmten Pflanzen und Lebensmitteln vorkommen

• Parabene sind Chemikalien, die weit verbreitet in Kosmetika, Körperpflegeprodukten, Lebensmitteln und Kunststoffen verwendet werden (Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben)

• Perfluorierte Chemikalien (PFCs)

Gesundheitliche Risiken von hormonellen Disruptoren

1. Beeinträchtigung der Fortpflanzungs- und Entwicklungssysteme

– Unfruchtbarkeit

– Vorzeitige Pubertät

– Missbildungen der Fortpflanzungsorgane

– Fehlbildungen bei wachsenden Föten, einschließlich Entwicklungsschäden des Gehirns

2. Beeinträchtigung des Immunsystems

– Erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten

– Allergien und Autoimmunerkrankungen aufgrund von veränderten Immunantworten

3. Stoffwechselstörungen

– Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes

– Schilddrüsenerkrankungen

– Hormonabhängige Tumore, wie Brust- und Prostatakrebs

4. Neurologische und Verhaltensstörungen

– Lern- und Gedächtnisstörungen

– Autismus und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)

– Verhaltens- und emotionalen Störungen

Umgang mit den Risiken hormoneller Disruptoren

Es gibt verschiedene Strategien, die implementiert werden können, um das Risiko von hormonellen Disruptoren zu reduzieren:

– Vermeiden von Produkten, die endokrine Disruptoren enthalten, z.B. weiches PVC mit Phthalaten oder Polycarbonat-Produkte, die BPA enthalten

– Achten Sie auf die Inhaltsstoffe von Kosmetika und Körperpflegeprodukten und wählen Sie parabenfreie und phthalatfreie Produkte.

– Verwenden Sie Glas- oder Edelstahlbehälter statt Plastikflaschen und -behälter, um die Exposition gegenüber BPA und anderen Chemikalien in Kunststoffen zu reduzieren.

– Bevorzugen Sie Produkte aus natürlichen Materialien wie Baumwolle und Wolle anstelle von synthetischen Materialien, die endokrine Disruptoren enthalten können.

– Vermeiden Sie den Verzehr von Lebensmitteln in Konserven, da viele Konservendosen mit einer BPA-haltigen Beschichtung versehen sind.

– Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich, um Rückstände von Pestiziden und anderen Chemikalien zu entfernen.

– Eine ausgewogene Ernährung mit pflanzlichen Lebensmitteln, die natürlich vorkommen, wie Bio-Produkte

– Förderung umweltfreundlicher Technologien und Praktiken, die die Freisetzung von endokrinen Disruptoren in die Umwelt reduzieren

– Weiterentwicklung von Forschung und Regulierung, um Informationen über endokrine Disruptoren zu verbessern und ihre Gefahren zu minimieren

Fazit

Es ist von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für die Risiken von hormonellen Disruptoren zu schärfen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ihre schädlichen Auswirkungen zu vermindern. Obwohl es nicht möglich ist, ihnen vollständig aus dem Weg zu gehen, können wir dennoch die Exposition reduzieren und unsere Gesundheit schützen, indem wir uns wichtige Informationen zunutze machen und bewusste Entscheidungen treffen.

Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte/Therapeuten.
Die Inhalte von veravonpetzinger.de können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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