VERA VON PETZINGER

HOLISTISCHE
MEDIZIN

Abnehmen durch Stoffwechsel-Aktivierung

Ernährungsexperten erklären uns seit vielen Jahren, dass fettreiche Kost für die steigende Zahl Übergewichtiger verantwortlich ist, Kohlenhydrate hingegen sollen schlank und fit halten. Einige Experten empfehlen bis zu 70% der Kalorien in Form von Kohlehydraten zu verzehren.

Schaut man sich die Entwicklung der Menschen aber an, kristallisiert sich heraus, dass die Ernährungsempfehlungen der letzten 40 Jahre völlig falsch waren. Denn obwohl wir wie geheißen, immer mehr Kohlenhydrate essen, steigt die Zahl der Fettleibigen stetig und unaufhaltsam an und immer mehr Menschen erkranken an Störungen des Zucker- und Insulinhaushalts. Bis vor wenigen Jahren erkrankten daran vor allem Menschen über 50, heute entwickeln immer mehr Jugendliche schon mit 14 oder 15 Jahren den sogenannten Altersdiabetes. 

Aktuelle Studien identifizieren den üppigen Kohlenhydratverzehr als eine der wichtigsten Ursachen für diese Stoffwechselentgleisung und eine fettarme Ernährung als risikobehaftet. 

Nicht mehr als Marketing

Obwohl wir wissen,  wie tückisch Werbesprechen sein können, gelingt es kaum jemandem von uns, sich diesen zu entziehen. Die meisten “neuen” Diäten sind reine Marketing-Strategien.

Machen wir uns nichts vor: Unser Stoffwechsel unterscheidet sich von dem des damaligen Steinzeitmenschen kaum, unsere Lebensumstände haben sich hingegen dramatisch verändert.

Ein Paradigmenwechsel scheint von Nöten, wenn man sich von Dauerdiäten und Schlankheitswahn befreien möchte.

Dauerhaft gesund und schlank können wir nur sein, wenn wir unseren Stoffwechsel verstehen und Manipulationen durch die Industrie nicht mehr erliegen. Und wer kennt es nicht: Abnehmen, um danach wieder zuzunehmen oder aber an den falschen Stellen abzunehmen. 

Egal, wie engagiert wir uns zeigen, die Fettpölsterchen bleiben an unseren Problemzonen häufig erhalten und trotzen allen Maßnahmen. Früher oder später sind wir diese Versuche dann einfach leid und arrangieren uns mit unserem Gewicht.

Nur „flauschig“ oder ungesund dick?

Übergewicht ist nicht gleich Übergewicht. Risikobehaftet die sind Apfel-Typen, also die Menschen mit rundem Bauch. Dies zeigt einen übermäßigen Anteil an viszeralem Fett (Bauchfett) an, welcher mit dem Risiko für die sogenannten Zivilisationskrankheiten verbunden ist. Mit diesem Bauchfett meinen wir nicht den äußerlich erkennbaren “Rettungsring”, sondern das Fett, welches die Organe umgibt.

Daher erster Tipp: Eine Waage allein, hilft nicht bei der Gewichtsreduktion. Legen Dir ein Maßband und eine BIA-Waage zu. Diese Fettwaagen gibt es inzwischen auch für den Hausgebrauch und lassen genau erkennen, wo sich das Fett ansammelt. Bei einer BIA-Waage werden die Kompartimente des Körpers gemessen – Du siehst also Deinen Wasser-, Fett- und Muskelanteil.

Achtung: reine Hand-zu-Hand-, bzw. Fuß-zu-Fußmessungen, besagen leider nicht viel. Wählen Sie eine Waage, die die Möglichkeit bietet, Messungen von Fuß-zu-Hand durchzuführen.

Solltest Du keine BIA-Waage zu Hause haben, so messe morgens nüchtern Deine Taille und Hüfte. Teile Taillenumfang durch Hüftumfang.
Bei Frauen sollte das Ergebnis kleiner als 0.72, bei Männern kleiner als 0,86 sein.

Misst Du nur den Bauchumfang, so sollte dieser bei Frauen 80 cm und bei Männern 94 cm nicht überschreiten. Dein Gewicht sagt alleine nichts über Risikofaktoren aus, genauso wenig meist der Bodymass-Index, der insbesondere bei Kindern und muskulösen Erwachsenen verfälschte Ergebnisse hervorbringt. 

Mit Hilfe einer Bio-Impedanz-Messung können hingegen die Körper-Kompartimente genau beurteilt werden. Du siehst also detailliert, ob Du auch wirklich nur im gewünschten Fettanteil abgenommen hast.

Was unser Überleben in der Steinzeit sicherte, stellt sich heute als Problem dar. Die Fähigkeit Fett zu speichern, um quasi “mageren Zeiten” vorzubeugen, haben wir genetisch nicht verloren – nur gibt es keine mageren Zeiten mehr.

Wann droht Krankheit durch Übergewicht?

Das stoffwechselaktive Bauchfett geht mit einer deutlich höheren Rate von Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Arteriosklerose und vielen anderen Zivilisationskrankheiten einher, denn es produziert Entzündungsstoffe und Hormone. Wir beobachten zunehmend Patienten mit Leber- und Bauchspeicheldrüsen-Verfettung. Mit dieser geht die Insulinresistenz Hand in Hand. 

Mit Hilfe des Fatty Liver Index (Fett-Leber-Index), welcher den BMI, den Taillenumfang, die gamma-GT und Triglycerid-Wert mit einbezieht, kann eine Leberverfettung relativ genau ausgeschlossen, bzw. diagnostiziert werden. Zur Online-Berechnung klicke hier

Wenig zu essen, ist keine Option!

Ein bekannter  und gefürchteter Effekt ist der sogenannte Jojo-Effekt. Er tritt besonders gerne dann auf, wenn Du es “zu gut” gemeint – also zu wenig gegessen – hast. Auch während einer Gewichtsreduktion sollten Sie niemals mit der Kalorienaufnahme unter Ihrem Grundumsatz liegen. Natürlich nehmen wir ab, wenn wir nichts oder nur wenig essen. Ziel sollte es jedoch sein, sich satt essen zu können und eine, für sich passende, gesunde Ernährungsumstellung durchzuführen.

Die sogenannten “Hunger-Diäten” mit unter 600 kcal täglich führen zur Unterdrückung der Schilddrüsenaktivität und es kommt in Folge zu einem verlangsamten Stoffwechsel und Müdigkeit.

Dann lieber gleich auf ein Fastenprogramm umsteigen, mit welchem Du tatsächlich ein Reset im Körper bewirken kannst. Im Fasten schaltet Dein Körper auf die Ketose um und räumt z. B. auch falsch gefaltete Eiweiße innerhalb unserer Zellen ab. Diese Verbrennung von „Zell-Müll“ ist für unseren Körper ein wahrer Jungbrunnen. 

Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte/Therapeuten.
Die Inhalte von veravonpetzinger.de können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.

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